Fischweiher

  

Vor rund einem halben Jahr fragten mich Arbeitskollegen ob ich nicht einmal Lust hätte, deren Fischerweiher zu betauchen und eine Aussage zur UW-Situation geben könnte. Am WE war es soweit. Die ganze Familie zusammen getrommelt fuhren wir also zum “Arbeitsplatz”. Endlich angekommen inspizierte ich natürlich sofort die Situation.
Der Weiher an sich war sehr schön mitten in der Prärie gelegen. Keine Auto´s, keine Staße, keine Zivilisation. Es war ein Weiher von ca. 6 Weihern, die alle verkauft oder verpachtet sind. Das einzige, was diesen idyllischen und herrlichen Eindruck schmälerte, war die Farbe des Wassers: Es war grünbraun:| Also Stand eingentlich schon fest, die Sicht wird nicht gerade der Brüller werden. Als erstes bereiteten wir das Tauchzeugs vor. Dann ging es zum gemütlichen Grillen des selbst marinierten Fleisches und Zucchini. Frisch und gestärkt machten wir uns zu unserem “Exploration-Tauchgang” auf. Endlich war es soweit, der erste Mensch wird dort mit Atemgerät tauchen gehen. Alex und ich stiegen eine kleine Metallleiter hinab ins grünbraune Nass. Der erste Eindruck vermittelte sofort den Gedanken, das dieser Tauchgang ziemlich kurz sein würde. Und so war es dann auch. Alex und ich tauchten ab. Ich hielt Alex die ganze Zeit am Oberarm, um mit ihm kommunizieren zu können. Ein OK auf der Maske konnte ich ihm abfragen, welches er zunächst erwiederte. Nach etwa 2-3min Tauchzeit fragte ich ihn erneut, ob alles OK wäre oder ob wir auftauchen sollen. Die gemeinsame Entscheidung war: AUFTAUCHEN. Die Sicht war dermaßen schlecht, das es einfach keinen Sinn hatte. Ich entschied mich noch in die Mitte des Weihers zu paddeln um dort die Tiefe zu bestimmen bzw. einen weiteren Versuch zu unternehmen. Auch hier das Gleiche, gleiche Tiefe, gleiche Sicht, gleiche Bodenbeschaffenheit. Und so tastete ich mich ein paar Minuten am Grund entlang um ein paar Eindrücke des Grundes zu erhalten. Auch ein weiterer Abstieg am anderen Ende des Weihers bot mir den zuvor gewonnen Eindruck. Und so schloss ich für Heute die Taucherei ab. Jedoch mit wichtigen Erkenntnissen für meine Arbeitskollegen und deren Fischerei. Trotz der Sicht machte es Spaß, eine kleine Erfoschungstour des Weihers durchzuführen. Heraus gestellt hat sich, der Weiher weist keinerlei Bewuchs am Grund auf. Es ist nur schlammig, ähnlich einem Moorsee.Die Maximaltiefe betrug 2,4m. Die Sichtweite lag so bei 50cm. Und so kam das Tauchzeugs zum trocknen und wir konnten den zweiten Teil einläuten. Wir schnappten uns ein paar Bier, setzten uns ins Boot, schipperten in die Mitte des Weihers und ließen uns die Sonne auf den Wanzt scheinen.

Da meine Kollegen in der Vergangenheit ein Floß bauten, war das natürlich die Anlaufstation Nr. 1 meiner Kids. Man(n) möchte es nicht glauben, aber sie waren aufgräumt. Kein Geschrei, kein Geheule….Spaß pur. Selbst Ina hatte einen schönen und “ruhigen” Tag und konnte ein Buch lesen.
Die neuen Campingstühle konnten auch gleich getestet werden und brachten volle Entspannung. Selbst ein paar Fische wurden gefangen 8-) Alles in allem, ein wunderbarer Tag bei dem jeder auf seine Kosten kam. Und die Kids waren weg von Elektronik und anderen Zivilsationseinflüssen. Und ratet mal….ja genau…..so wollten nicht heimfahren ;-)

Aber seht selbst:

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